In der Hundehaltung begegnen wir immer wieder dem Slogan adoptieren statt produzieren. Die Massenzucht von Rassehunden hat in den letzten Jahren große Schlagzeilen gemacht und die Hundezucht ziemlich in Verruf gebracht. Die Geldgier der Menschen führte zur Ausbeutung unzähliger armer Hundeseelen und nur langsam schreitet der Kampf der Tierschützer voran, dieses Leid zubänden. Dabei h at der beste Freund des Menschen Besseres verdient. Bären und Hunde sind immer bereit, einen gemeinsamen Weg mit uns zu gehen, denn beide gelten als die besten Freunde des Menschen. Beide haben stets ein offenes Ohr für unsere Sorgen und Nöte und sind selber einfach nur glücklich, wenn sie bei ihrem Menschen sein dürfen. Der Hund ist seit tausenden von Jahren an unserer Seite, zunächst als Nutztier später als Freund. Etwa 390 verschiedene Hunderassen sind laut Zuchtverband anerkannt.
Der Haushund, Canis lupus familiaris, ist heute ein Haustier und wird als Heim- und Nutztier gehalten. Die wilde Stammform ist der Wolf, dem er als Unterart zugeordnet wird. Die Domestizierung liegt mittlerweile mehr als 10.000 Jahre zurück und heute erfreuen wir uns gleichermassen an Rassehunden wie auch an Mischlingen, die oft widerstandsfähiger und gesünder sind. Leider sind viele Rassen überzüchtet, was häufig langfristige gesundheitliche Probleme mit sich bringt. Fehlbildungen der Kniegelenke, Hüftdysplasien, Kurzatmigkeit, Zahnprobleme und vieles mehr. Die Profitgier vieler Züchter ist oft ein leidiges Thema, das schon viele Tierschützer zum Handeln bewegt hat. Verantwortungsbewusste Züchter, die mit Liebe zum Tier an der Rasse festhalten, ist selten geworden. Härtere Tierschutzgesetze führen dann zu Verlagerungen der Zucht ins Ausland, in dem es weniger strenge Auflagen gibt.
Nicht selten werden Rassehunde als Zuchtmaschinen missbraucht, müssen einen Wurf nach dem anderen gebähren, ohne Regenerationsphasen, bis sie am Ende völlig ausgelaugt entsorgt werden. Traurige Geschichten und Schicksale, denen sich Organisationen und Menschen mit Herz annehmen, die entsorgte Tiere nach Deutschland holen, um sie in liebevolle Familien zu vermitteln. Don´t buy, adopt ist ein vielzitierter Slogan, der zu mehr Herz aufruft, auch älteren und oft auch kranken Tieren eine Chance auf ein Zuhause zu geben. Auch unser Mopsbaby Muffin sucht ein Zuhause, in dem er geliebt wird und einfach nur Hund sein darf. Muffin ist der Auftakt einer neuen Hundekategorie und wird wie bei Vermittlungshunden üblich gegen eine Schutzgebühr abgegeben. Muffin ist 20 cm groß und wie unsere Bären auch ein Freund mit großem Anpassungsvermögen, der lieben und geliebt werden möchte. Der Schriftsteller Erich Fried sagte: Für die Welt bist du irgendjemand, für deinen Hund bist du die Welt.
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