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Die wundersame Geschichte von MINTY MUFFIN 🐨


In einem verwunschenen Winkel des Waldes, wo die Luft nach Moos duftet und sich Sonnenstrahlen wie Goldfäden zwischen den Bäumen verfangen, lebte ein ganz besonderes Wesen: Minty Muffin.


Auf den ersten Blick sah er aus wie ein kleiner Koala – flauschiges, graues Fell, große Knopfaugen und runde Ohren. Doch wer genauer hinschaute, entdeckte etwas Ungewöhnliches: Minty war nicht nur Koala, sondern auch ein bisschen Bär. Seine Nase schnüffelte neugierig in alle Richtungen, und in seinem Herzen trug er eine wilde Neugier, wie sie nur echte Bären kennen.

Aber das Außergewöhnlichste an Minty war sein Geschmack:

Er mochte keine Eukalyptusblätter.

Nicht einmal ein kleines bisschen. Während die anderen Koalas gemütlich auf den Ästen hingen und zufrieden auf ihren zähen Blättern kauten, verzog Minty das Gesicht und sagte nur: „Igitt. Schmeckt wie Zahnarzt.“


Was er stattdessen liebte? Pfefferminzschokolade. Und zwar über alles. Er hatte sie eines Tages zufällig entdeckt, als ein Picknickkorb aus einem Baumhaus gefallen war. Zwischen belegten Broten und Apfelschnitzen lag eine silberne, raschelnde Verpackung. Minty schnüffelte, zögerte, und wagte einen kleinen Bissen.


Und dann …

💫 KAWOOM!

Ein Feuerwerk aus frischer Minze und süßer Schokolade tanzte auf seiner Zunge. Von diesem Moment an war es um ihn geschehen. Seitdem sammelte Minty keine Blätter mehr, sondern durchstreifte den Wald auf der Suche nach Schoko-Minz-Schätzen. Die Vögel im Wald nannten ihn bald nur noch den „Süßen Duft“, weil seine Pfoten oft nach Schokolade rochen.

Einige Tiere fanden ihn merkwürdig, andere bewunderten seinen Mut, anders zu sein.

Und Minty? Der sagte nur: „Ich bin halt Minty Muffin. Halb Koala, halb Bär – und ganz ich selbst.“

Er wurde ein kleiner Held unter den Waldbewohnern. Denn Minty half jedem, der traurig war, mit einem Stückchen Schokolade und einem flauschigen Umarmungsbär. Und wenn irgendwo ein Windhauch von Pfefferminz durch die Baumwipfel zog, wusste jeder: Minty ist nicht weit.


Und so lebt er weiter, der kleine Pfefferminzbär, irgendwo zwischen Traum und Wirklichkeit – mit einem Herzen so weich wie seine Pfoten und einem Geschmack, der alles andere als gewöhnlich ist.



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